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Tarifstreit: Volkswagen lehnt Forderung nach mehr Geld ab

Volkswagen hat die Forderung der IG Metall nach einer Lohnerhöhung abgelehnt und stattdessen Gehaltskürzungen in Aussicht gestellt. Die VW-Beschäftigten verlangen eine Lohnsteigerung von sieben Prozent, doch der Konzern zeigt sich wenig kompromissbereit. “Anstelle einer Kostensteigerung benötigen wir eine Kostenentlastung”, erklärte Arne Meiswinkel, der Verhandlungsführer von VW, nach der ersten Verhandlungsrunde in Hannover. “Auch die Mitarbeiter müssen hierzu ihren Beitrag leisten.”

Die Verhandlungen dauerten rund drei Stunden

Bereits Anfang September hatte der Volkswagen-Vorstand eine 30 Jahre alte Jobgarantie gekündigt und drohte mit der Schließung von Standorten in Deutschland. Die IG Metall reagierte mit der Ankündigung, nach Ablauf der Friedenspflicht im Dezember in den Arbeitskampf zu treten.

Aus Sicht der Gewerkschaft käme das einer Nullrunde gleich. Die Reallöhne würden nicht steigen, sondern aufgrund der Inflation sogar sinken. “Das muss man dann so verstehen”, sagte der Verhandlungsführer der IG Metall, Thorsten Gröger. Die Gewerkschaft fordert für die 120.000 Beschäftigten, die unter den VW-Haustarif fallen, eine Lohnerhöhung von sieben Prozent – ebenso wie für die gesamte Branche.

Auch in den Gesprächen über mögliche Werksschließungen und Entlassungen sei es laut IG Metall zu keiner Einigung gekommen. “Das wurde nicht konkretisiert, sondern blieb allgemein”, so Gröger. Die Verhandlungen dauerten rund drei Stunden, ein Folgetermin wurde noch nicht festgelegt. Gröger hofft jedoch, dass dieser vor Ende November stattfinden wird.

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