Was Tablets angeht, so habe ich mich lange, wirklich lange Zeit dagegen gewehrt, mir eines anzuschaffen. Zu „fancy“ und mit wenig praktischem Nutzen. Was soll ich mit dem Ding ohne Maus und Tastatur? Für nicht wenige Nutzer ist ein Tablet nur eine halbe Lösung, weder Fisch noch Fleisch. Für effektives und produktives Arbeiten geht nichts über einen vollwertigen Desktop-Rechner oder eines leistungsfähigen Notebooks. Rund acht Jahre nach der Markteinführung des ersten iPad habe ich mir ein iPad Modell 2017 geholt. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du ein iPad geschäftlich nutzen kannst.
iPad geschäftlich nutzen: Ein Tablet ist (noch) kein PC-Ersatz
Man kann ein Tabletcomputer und speziell ein iPad geschäftlich nutzen. Doch bevor man sich für einen Kauf entscheidet, sollte man bedenken, dass ein Tablet kein Personal Computer ersetzen kann.
Tabletcomputer verdrängen zwar schon seit Jahren Notebooks und Desktop-PCs vom Markt. Doch einen Workflow wie der PC wird das Tablet mittelfristig nicht erreichen.
Auch wenn das iPad Pro wesentlich leistungsstärker als manche Notebooks ist, für einen Business-Einsatz fehlen einem Tablet – egal von welchem Hersteller – einfach die Programme.
Doch in vielen Bereichen eignet sich das iPad bereits sehr gut für einen geschäftlichen Einsatz und kann eine Alternative zu einem Notebook oder gar einem PC sein.
Im Anbetracht der Entwicklung der Soft- und Hardware der letzten Jahre, ist es für die Zukunft nicht ausgeschlossen, dass ein Tablet mindestens genauso wertig wie ein Personal Computer wird.
In diesen fünf Bereichen kannst Du das iPad geschäftlich nutzen
Mit dem iPad lassen sich heute viele Aufgaben erledigen, die noch vor ein paar Jahren die Domäne der Desktop-PCs und Notebooks waren.
1. Office
Möchte man das iPad geschäftlich nutzen, so kann man problemlos Texte schreiben, Tabellen und Präsentationen erstellen sowie die Termine im Kalender verwalten.
Alle gängigen Formate wie DOC, DOCX oder PDF werden unterstützt.
Die Office-Suite Microsoft Office ist kostenlos im App Store verfügbar. Mit Word, Excel und PowerPoint kann man seine Dokumente über eine Cloud, z. B. Google Drive oder OneDrive vom PC auf das iPad übertragen und dort bearbeiten.
Wer kein MS Office nutzen möchte, kann kostenlos die App OfficeSuite – Office Editor zum Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten nutzen.
Dockt man eine Tastatur an, so lassen sich bequem längere Texte tippen.
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2. E-Mail und Internet
Neben dem hauseigenen Apple Safari Internetbrowser, stehen im Store alle auf dem Markt verfügbaren Browser wie Mozilla Firefox, Google Chrome, Opera, Yandex etc. zur Verfügung.
Persönlich empfehle ich den Mozilla Firefox Browser, da man über Firefox Sync alle Lesezeichen geräteübergreifend übertragen und verwalten kann.
Neben der Apple eigenen Mail App ist der E-Mail-Client Microsoft Outlook ebenfalls kostenlos verfügbar. Mit diesem stehen dem Nutzer die Funktionen der E-Mail- und Kalenderverwaltung zur Verfügung.
Es sind auch andere E-Mail-Apps wie BlueMail oder freenet Mail verfügbar.
3. Online-Banking
Möchte man das iPad geschäftlich nutzen und dabei seine Geschäftskonten und Online-Depots unterwegs verwalten. Kein Problem. Im App Store sind die Apps aller marktüblichen Banken kostenlos verfügbar.
4. Drucken
Mit einem drahtlosfähigen Drucker gehört das Installieren von Treibern von Installations-CDs der Vergangenheit an. Selbst nutze ich Drucker von HP. Mit der App HP Smart auf dem iPad kann man ganz bequem alle seine Dokumente und Bilder drahtlos drucken.
5. Google Tools und Cloud-Dienste
Seit einigen Monaten bin ich ein großer Fan der Cloud-Dienste und nutze Google Drive, um meine Dateien hin und her zu transferieren. Mit dem iPad hat man mit Google Analytics, Drive und Maps die am häufigst genutzten Apps im App Store.
iPad geschäftlich nutzen – Fazit
Du kannst das iPad geschäftlich nutzen und dabei von der Flexibilität eines Tablets und der Hardwareleistung eines Notebooks profitieren. Einen vollwertigen Notebookersatz wird Dir das Tablet zwar nicht bieten können, aber weitestgehend eine praktische Alternative sein.
Selbst nutze ich überwiegend Office-Anwendungen am iPad. Ich kann Kundenbewerbungen in der Cloud speichern und Kunden und Interessenten am Tablet präsentieren. Blogartikel kann ich in Verbindung mit der externen Tastatur ganz bequem schreiben, speichern und veröffentlichen.
Somit muss ich kein Notebook mit mir schleppen. Schnell das Girokonto und die Google Analytics-Daten checken, auch kein Problem.
Somit kann ich definitiv eine Kaufempfehlung für das iPad aussprechen.
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