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Diese 5 Facebook Nutzer-Typen brauchst Du nicht

Facebook-Nutzer

Facebook ist als soziales Netzwerk heute gar nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Trotz großer Datenskandale, Fake-News und maßgeblichen Wahleinmischungen überwiegen die Vorteile von Facebook. Das Netzwerk verbindet Menschen auf der ganzen Welt und ermöglicht einen schnellen und praktischen Informationsaustausch. Freundschaften können über ganze Kontinente praktisch und online gepflegt werden. Du bist in den Bergen beim Wandern, schießt ein schickes Foto und teilst es auf Facebook. In Sekunden sehen es alle Deine Freunde, egal ob sie in Bayern oder Australien sind. In der Welt zu Hause. Durch Facebook-Ads wird das Netzwerk auch für Unternehmer und Arbeitgeber immer interessanter. Doch leider gibt es auch Dinge, die nicht so toll an Facebook sind: Facebook Nutzer, die den Sinn sozialer Netzwerke (noch) nicht begriffen haben.

Facebook Nutzer

Welche Facebook Nutzer-Typen Du nicht brauchst und schleunigst entfreunden solltest.

Facebook Nutzer-Typen: Zeit, um aufzuräumen

Vor vielen Jahren hat mich Facebook regelrecht genervt, sodass ich Ende 2014 meinen damaligen Account deaktivierte. Für etwa zwei Jahre lebte ich ruhiger und ohne das Netzwerk etwas ausgelassener. Dann aber fing ich mit dem Bloggen an und ohne Facebook ging es nicht. Wie willst Du eine öffentliche Page erstellen, ohne ein privates Facebook-Profil zu haben. Also registrierte ich mich erneut. Die alten Probleme ignorierte ich einfach. In dem Moment waren der Blog und die Vermarktung des Blogs wichtiger.

Doch mit der Zeit schlicht sich wieder die alte Facebook-Resignation ein. Tag für Tag sehe ich manche Leute bei mir liken, die nie etwas posten oder auch nur eine klitzekleine Information über sich preisgeben. Dann schaue ich mir das Profil der Person an und stelle fest, dass der letzte Eintrag aus dem Jahr 2012 ist. Manche haben noch nie etwas gepostet. Und das kann so meiner Meinung nicht sein. Soziale Netzwerke sind eben nur ein Spiegelbild des realen Lebens. Und im realen Leben funktionieren Freundschaften auch nicht in nur einer Richtung.

Wenn von zwei guten Freunden immer nur einer von sich erzählt und der andere nie etwas von sich preisgibt, dann kann da keine echte Freundschaft sein. Früher oder später wird man sich trennen. So beschloss ich, mich von manchen Facebook-Freunden zu trennen. Diese Trennung bedeutet keineswegs eine Trennung im echten Leben, aber wohl hier auf Facebook.

Welche Facebook Nutzer-Typen es noch gibt, habe ich nachfolgend zusammengefasst.

1. Facebook Nutzer: Fake-Accounts

Im Jahr 2019 sperrte Facebook etwa 5,4 Milliarden gefälschte Accounts. Schätzungen des Unternehmens zufolge handelt es sich bei etwa fünf Prozent der 2,45 Milliarden Facebook-Profile um Fake-Accounts. Männliche Facebook-User erhalten regelmäßig Freundschaftsanfragen von vermeintlichen sexy Frauen in anzüglichen Posen. Klickt man auf diese Profile, stellt man fest, dass die Timeline voll ist von Links, die auf dubiose Seiten führen. Meistens handelt es sich um kommerzielle Sex-Portale.

2. Stille Mitleser

Stille Mitleser sind passive Facebook Nutzer und die am meisten egoistischen Typen überhaupt. Der stille Mitleser postet NIE etwas, liest aber überall gerne mit und saugt die Infos wie eine Mücke Blut. Etwas über sich selbst zu erzählen kommt für den stillen Mitleser gar nicht infrage. Dass soziale Netzwerke ein Ort des Austausches und der Interaktion sind, ignoriert der stille Mitleser. Viele dieser Informations-Geizhälse berufen sich dabei auf den Datenschutz. 😮 „Ich poste nichts, weil ich mir Sorgen um meine Privatsphäre mache.“

Du sorgst dich um deine Privatsphäre? Du legst Wert auf Datenschutz? Kein Problem! Dann aber bitte LÖSCHE deinen Facebook-Account. Denn Datenschutz und Facebook sind zwei Pole, die sich gegenseitig ausschließen.

3. Indiskrete Wall-Poster

Facebook ist ein soziales Netzwerk. Auf Facebook tauscht man sich aus. Das heißt aber nicht, dass Informationen, insbesondere sensible Informationen, freie Fahrt haben. Doch es gibt Facebook Nutzer die bei jeder Gelegenheit die Pinnwand ihrer Freunde mit sensiblen und manchmal diskreditierenden Informationen zumüllen. Man hat sich im privaten Kreis über bestimmte Probleme im Job unterhalten und am nächsten Tag postet der Freund auf Deiner Wall die Frage, ob Du Deinem Chef heute endlich die Meinung sagst. Blöd nur, dass Dein Chef auch in Deiner Freundesliste ist und gerade mitliest. Vor Jahren schon habe ich meine Pinnwand auf Facebook für Freunde gesperrt. Dort kann niemand außer mir etwas posten.

4. Kettenbriefe-Teiler

Es gibt sicherlich gute Kettenbriefe. Die meisten Kettenbriefe, die auf Facebook geteilt werden, sind reiner Müll. Da werden vermeintliche „wahre“ und „richtige“ Facebook-Richtlinien tausendfach geteilt. Aufrufe, um zu testen, ob man ein wahrer Freund ist, weil man es teilt, sind typische Spam-Tiraden auf Facebook. Viele Nutzer teilen solche Kettenbriefe, ohne vorher die Inhalte auf Richtigkeit zu prüfen.

5. Markierer

Der Markierer ist ähnlich wie der indiskrete Wall-Poster sehr mitteilungsbedürftig. Richtig, Facebook ist ein Ort, um sich mitzuteilen. Wie aber bei allen Dingen im Leben kommt es auf die Dosis an. Wenn man jederzeit, von überall aus und jeden tagtäglich markiert, dann wird es irgendwann nervig. Das Schlimme ist, dass Leute die ständig markieren, sich wenig darum scheren, ob die Markierten damit einverstanden sind. Man kann sich jedoch in den Einstellungen von Facebook gegen das Markieren schützen.

Facebook Nutzer – Fazit

Dein Facebook-Profil benötigt von Zeit zu Zeit Datenpflege. Online-Freundschaften müssen, genauso wie echte Freundschaften, auch mal kritisch betrachtet werden. Überprüfe daher, ob sich nicht in den vielen Jahren irgendwo ein Fake-Profil eingeschlichen hat. Kennst Du alle Deine Kontakte persönlich? Wenn nicht, ist das auch nicht schlimm. Doch achte darauf, dass Du keine „Leichen“ in der Freundesliste hast. Wenn Du einen Kontakt nicht persönlich kennst, dieser aber kein Foto oder sonst irgendeine Information aus seinem Leben preisgibt, entferne ihn.

Sladjan Lazic
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