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Coca-Cola: Aus diesem Grund steigen die Preise

Die Preise einiger Produkte – insbesondere in Supermärkten – steigen weiterhin erheblich an. Laut dem Statistischen Bundesamt waren die Preise für Nahrungsmittel im Juli um 1,3 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres. Besonders auffällig war der Anstieg bei Olivenöl (45 Prozent), Fruchtsäften (21 Prozent) und Keksen (14 Prozent).

Auch die Preise für Erfrischungsgetränke steigen weiter. Der US-Getränkehersteller Coca-Cola hat für September eine Preiserhöhung im einstelligen Prozentbereich angekündigt. Die genaue Auswirkung wird sich im September zeigen. Zunächst steigen die Einkaufspreise für die Händler, die selbst entscheiden, wie viel sie an die Verbraucher weitergeben.

Derzeit liegt der Preis für einen Kasten Coca-Cola zwischen 14 und 17 Euro. Insider haben gegenüber der „Bild“-Zeitung geäußert, dass die Erhöhung eher bei neun als bei drei Prozent liegen werde. Dies könnte bedeuten, dass der Preis für einen Kasten Coca-Cola bald an die 20-Euro-Marke heranreicht.

In den vergangenen Jahren hat der Konzern die Preise mehrfach erhöht. Bereits 2021 forderte Coca-Cola eine Erhöhung um bis zu sieben Prozent, was der damaligen Inflationsrate entsprach. Weitere Preiserhöhungen gab es jeweils zum ersten September 2022 und 2023, die alle Produkte, Gebinde und Verpackungen betrafen. Auch damals mussten sich die deutschen Handelspartner auf eine Preisanhebung im höheren einstelligen Prozentbereich einstellen.

Coca-Cola-Vertriebschef Florian von Salzen erklärte 2022 gegenüber der „Lebensmittelzeitung“, dass Coca-Cola durch die Preisanpassungen mehr „Planungssicherheit und Verlässlichkeit“ erlangen wolle. Die Preiserhöhungen werden mit gestiegenen Herstellungskosten begründet. Die Haupttreiber für diese Kosten seien die gestiegenen Energiekosten, höhere Rohstoffpreise für Plastikflaschen und der Anstieg der Preise einzelner Zutaten wie Zucker. Außerdem habe Coca-Cola die Löhne deutlich erhöht.

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