9 Tipps, die es bei Beantragung eines Studienkredits zu beachten gilt Anzeige

Ein Studium in Angriff zu nehmen ist für die meisten jungen Menschen gleichzusetzen mit dem Auszug bei den Eltern und der lange ersehnten großen Freiheit. Wenig Verantwortung, Ungebundenheit und natürlich gehört es bei den meisten Studierenden auch dazu, die Nacht zum Tag zu machen. Das Studium ist für viele Akademiker die schönste Zeit ihres Lebens, mit ihr verbinden sie unvergessliche Erinnerungen, möglicherweise Auslandserfahrung, eine große Liebe oder vielleicht sogar den Partner fürs Leben. Viele zieht es zum Studium in andere Städte, andere sogar in andere Länder, entweder, weil ihr Wunschstudium nicht in der Nähe des elterlichen Wohnortes möglich ist oder weil schlicht der Wunsch besteht, aus dem gewohnten Umfeld auszubrechen. In den meisten Fällen unterstützen die Eltern, greifen unter die Arme und helfen mit, das Studium zu finanzieren. Es gibt aber durchaus Studierende, die ihr Studium selbst stemmen müssen. Entweder, weil es den Eltern finanziell nicht möglich ist, das Studium zu unterstützen oder schlicht, weil sie es nicht möchten oder für nötig erachten. Durch den Gesetzgeber sind die Eltern zwar rechtlich gesehen gezwungen, eine Ausbildung zu finanzieren – aber eben nur eine Erstausbildung. Hat die Tochter oder der Sohn vielleicht schon eine Berufsausbildung absolviert und möchte dann doch studieren, sind die Eltern nicht gezwungen, dieses Vorhaben zu finanzieren. Freilich tun dies aber die meisten Eltern in der Praxis.

Beantragung eines Kredits

Natürlich gibt es aber dennoch Fälle, in denen das nicht so ist. Hier gibt es für Studierende die Möglichkeit, sich – neben der Aufnahme eines Nebenjobs – beispielsweise um einen Studienkredit zu bemühen. Studienkredite haben meist die Besonderheit, bessere oder weniger strenge Konditionen als normale Verbraucherkredite zu haben. Besteht also keine andere Möglichkeit, ein Studium anzutreten oder reicht das Geld aus dem Nebenjob nicht, um den Lebensunterhalt daraus zu bestreiten, so ist ein Studienkredit oftmals die einzige Lösung, sofern keine Chance auf Bafög besteht.

Hierbei ist es vor allem wichtig, dass Du Dir erst einmal sicher bist, welchen Bedarf Du genau hast. In der Regel kannst Du den Studienkredit zwar anpassen, aber es schadet dennoch nicht, wenn Du vorab relativ genau Deine monatlichen Fixkosten kalkulierst, welchen Teil Du möglicherweise über einen Nebenjob finanzieren kannst und auch die Tatsache im Auge behältst, dass Du unter Umständen in Prüfungsphasen keine Zeit zum Jobben hast. All das solltest Du auf jeden Fall eruieren, bevor Du einen Studienkredit beantragst.

In keinem Fall aber sollte Dir mangelndes finanzielles Vermögen Dein Studium vermiesen. Derzeit sind die Bedingungen recht günstig, die Zinsen niedrig. Dennoch unterscheiden sich die Anbieter teils signifikant – weshalb natürlich eine ordentliche Beratung und Information vor der Beantragung absolut obligat ist, wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest.

Was ist mit Bafög?

Bevor Du einen Studienkredit konkret in Erwägung ziehst, gilt es unbedingt zu prüfen, ob Du unter Umständen Bafög erhalten kannst. Damit kannst Du Dein Studium nämlich deutlich günstiger finanzieren. Aber: die Voraussetzungen, die Du erfüllen musst, um in den Genuss von Bafög zu kommen, sind relativ anspruchsvoll. Bist Du aber nach Bafög förderungsfähig und kannst Leistungen erhalten, ist das in jedem Fall ein großer Vorteil für Dich und besser als die Aufnahme eines Studienkredits.

Beratungsstellen

Bei einem Studienkredit lohnt sich in jedem Fall genaues Hinsehen und die Inanspruchnahme einer Beratung vor Beantragung. Eine erste unabhängige Anlaufstelle kann beispielsweise die AsTA Deiner Universität sein. Der Allgemeine Studierendenausschuss, wie die AStA ausgeschrieben heißt, ist das Organ der Studierenden an Deiner Universität und vertritt deren Interessen. In der Regel verfügen sie über ein gutes Netzwerk an Beratern und Erfahrungswerten und können Dir eine objektive Empfehlung aussprechen.

Auch Dein zuständiges Studentenwerk ist ein zuverlässiger Ansprechpartner, wenn es um die objektive Beratung über die Aufnahme eines Studienkredits geht. Sie haben in der Regel den Überblick über den Markt und sehen schnell, was für Dich in Deiner individuellen Situation Sinn macht und was nicht.

Darüber hinaus gibt es Organisationen und Vereine, die sich gerade die Beratung von mehr oder minder mittellosen Studierenden oder solchen, die als Erste in der Familie studieren, auf die Fahne geschrieben haben. Die Statistiken zeigen, dass es insbesondere Kinder aus Arbeiter- oder Migrantenfamilien mit niedrigem Bildungsgrad besonders schwer haben, ein Studium aufzunehmen bzw. zu beenden. Der Verein „Arbeiterkind“ steht genau diesen Studierenden zur Seite. Sollte dies auch für Dich gelten, dann können Dir die Mitarbeiter dort gezielt und mit erfahrenen Tipps hinsichtlich eines Studienkredits weiterhelfen.

Natürlich lohnt auch der Blick ins Internet, um Anbieter von Studienkrediten hier schon einmal zu vergleichen. Studis-online.de beispielsweise verfügt in der Regel über fundierte Artikel rund um das Studium, darunter natürlich auch Einschätzungen zum Studienkredit und Finanzierungsmöglichkeiten Deines Studiums.

Studienkredit-Anbieter

Die CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) veröffentlicht jährlich einen Bericht zum Thema Studienfinanzierung und bewertet die Anbieter anhand verschiedener Bereiche wie Kapazität, Kosten, Zugang, Flexibilität und schließlich Risikobegrenzung. Daher ist es nicht unpraktisch, wenn Du einen Blick in deren Resultate wirfst – gerade auch im Hinblick auf die Rückzahlungsbedingungen sowie die Zinssätze.

KfW-Kredit – Kreditanstalt für Wiederaufbau

Die wohl bekannteste Kreditgeberin ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Der Studienkredit der KfW kann grundsätzlich von jedem deutschen Staatsbürger beantragt werden und wird monatlich mit einer maximalen Rate in Höhe von 650 Euro ausbezahlt. Den Betrag kannst Du aber jedes Semester neu festlegen. Außerdem kannst Du mit dem Kredit der KfW sowohl Deinen Bachelor- als auch Masterstudiengänge finanzieren. Der KfW-Studienkredit fördert Bachelor-Studiengänge mit einer Höchstdauer von fünf Jahren, Masterstudiengänge oder Promotionen bis zu drei Jahre. Die Förderungshöchstdauer, sprich die Anzahl der Semester aus Bachelor und Master, beträgt vierzehn Semester. Bist Du bei Studienbeginn bereits über 24 Jahre alt, aber noch unter 34 Jahren, erhältst Du eine Förderungshöchstdauer von 10 Semestern (was für den Bachelor doch recht großzügig ist), hast Du bei Beantragung 34 Jahre bereits überschritten, dann liegt die maximale Auszahlungsdauer bei lediglich sechs Semestern (in diesem Fall solltest Du quasi durch Dein Studium „durchmarschieren“). Das Höchstalter bei Studienbeginn darf 44 Jahre nicht überschreiten.

Ein Nachteil dieses Kredits (der aber bei eigentlich allen Krediten zum Tragen kommt): Solltest Du nach Beantragung des Kredits während Deines Studiums einen Fachrichtungswechsel in Betracht ziehen, weil Dir das Fach doch nicht zusagt oder ach aus anderen Gründen, gestaltet sich dies etwas schwieriger, denn die bereits absolvierten Semester aus Deinem Erststudium werden von der Dir zustehenden Gesamtförderungsdauer abgezogen. Dementsprechend stehen Dir weniger förderungsfähige Semester im neuen Studiengang zu. Mit Ablauf der Karenzzeit von maximal 23 Monaten musst Du zudem mit der Rückzahlung beginnen. Das ist kein allzu langer Zeitraum, um sich beruflich so zu etablieren, dass ein entsprechendes Gehalt zur Tilgung des Kredits zur Verfügung steht.

Die Beantragung kannst Du bequem über das Onlineportal der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragen und dann einem Vertriebspartner bei Dir vor Ort vorlegen.

Bildungskredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau

Der Bildungskredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau ist ein staatlicher Kredit, der Dir monatlich zwischen 100 und 300 Euro zur Verfügung stellt. Allerdings ist der Auszahlungszeitraum lediglich auf 24 Monate limitiert, der Gesamtbetrag entsprechend bei 7.200 Euro gedeckelt. Außerdem kannst Du diesen Kredit erst nach Ablauf des zweiten Semesters beantragen, sprich ab dem dritten Fachsemester. Befindest Du Dich aber bereits im Master, so kannst Du ihn von Beginn an beantragen. Die Rückzahlung des Bildungskredits musst Du nach vier Jahren, gerechnet ab der ersten Auszahlung, zuzüglich Zinsen einkalkulieren.

Private Studienkredite

Private Studienkredite werden auch von lokalen und regionalen Banken wie beispielsweise Deiner Hausbank angeboten. Deren Konditionen sind allerdings vergleichsweise schlecht. Diese Studienkredite sind aber oftmals lediglich regional (Landesbanken beispielsweise) verfügbar und können auch konditionell nicht die Vorteile des KfW-Studienkredits bieten. Insbesondere hohe Zinsen oder schwierige Aus- und Rückzahlungsbedingungen können Dir das Leben nach Studium schwer machen. Gegebenenfalls bieten diese Banken auch keine Vollfinanzierung des Studiums an, sondern nur eine Teilfinanzierung an. Der monatliche ausbezahlte Betrag würde höchstwahrscheinlich nicht ausreichen, Dein Studium zu finanzieren. Einen solchen Kredit in Betracht zu ziehen, solltest Du Dir daher genau überlegen und Dich gut beraten lassen.

Bildungsfonds

Eine weitere Finanzierungsmöglichkeit Deines Studiums findet sich in Form eines sogenannten Bildungsfonds. Sie können nicht direkt zu den Studienkrediten gezählt werden, sondern ähneln mehr einer Eigenkapitalfinanzierung, denn Du musst bereits bei der Zusage durch den Kapitalgeber Dich auf die Rückführung in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes Deines späteren Einkommens festlegen. Auf diese Art der Studienfinanzierung musst Du Dich bewerben, das heißt eine Finanzierungszusage ist nicht unbedingt garantiert, sondern an Deine späteren Karriereaussichten gebunden. Bildungsfonds werden von manchen Universitäten direkt angeboten, aber auch Anbieter wie careerconcept oder der Festo Bildungsfonds bieten diese Möglichkeit der Studienfinanzierung an.

Beantragung – 9 Tipps, die Du im Auge behalten solltest

1. Lege Deinen monatlichen Bedarf fest

Versuche im Vorfeld bereits, Deinen monatlichen Bedarf so genau wie möglich festzulegen. Dazu zählen insbesondere Deine Lebenshaltungskosten, das heißt also Miete, Storm, Heizung, Lebensmittel und Kleidung. Auch an Versicherungen solltest Du denken; bist Du bei Deinen Eltern mitversichert? Wenn nicht, musst Du diese Kosten selbst tragen – und dies ist nicht zu vernachlässigen. Wichtig ist hierbei vor allem, nicht zu knapp zu kalkulieren. Wenn Du also zuvor noch nie allein gewohnt hast, solltest Du Dir in jedem Fall über die Kosten von Lebensmitteln, Strompreisen etc. im Klaren sein. Natürlich – und das gehört wohl zum Studentenleben dazu – sollten auch sonstige Kosten wie das Feiern am Wochenende nicht vergessen werden.

2. Voraussetzungen bzw. Finanzierungsbedingungen

Hast Du Deinen monatlichen Bedarf erst einmal festgelegt, gilt es unbedingt zu überprüfen, welche Voraussetzungen Du bei den jeweiligen Anbietern erfüllen musst. Manche Finanzierungszusagen sind an Altersgrenzen oder auch bestimmte Studiengänge gekoppelt. Vor allem dann, wenn Du das Studienfach bereits einmal gewechselt hast, solltest Du Dich schlau machen, ob Du noch förderungsfähig bist. Bist Du beispielsweise lediglich an der Finanzierung Deines Masters interessiert, ist es wichtig zu wissen, ob ein postgraduales Studium ebenfalls gefördert wird.

3. Festlegung der Gesamtkredithöhe

Anhand Deines festgelegten Bedarfs kannst Du relativ einfach Deinen für Dich notwendigen Gesamtbetrag eruieren. Da nicht alle Anbieter eine „Vollfinanzierung“ des Studiums ermöglichen, fallen hier schon einige aus. Informiere Dich deshalb genau, mit welchen Gesamtsummen die Kredite gedeckelt sind bzw. an welche Bedingungen eine Weiterauszahlung geknüpft ist. Da die Geldgeber natürlich unnötiges „Rumstudieren“ vermeiden möchten, ist ein zügiges Studium dennoch ratsam.

4. Behalte die Rückzahlungsbedingungen im Auge

Ganz wichtig neben den Auszahlungsbedingungen sind auch die Konditionen der Rückzahlung, die Du in jedem Fall vergleichen solltest. Manche Anbieter verlangen bereits 12 Monate nach Beendigung Deins Studiums die ersten Rückzahlungsraten, andere erst 24 Monate. Diese Ruhezeit, in der weder eine Aus- noch Rückzahlung stattfindet, wird Karenzzeit genannt. Schaut man sich die Einstiegsgehälter in bestimmten Berufen nach dem Studium an, sind diese nicht besonders hoch. Du musst daher schon früh eine relativ hohe, kontinuierliche Belastung einkalkulieren. Vergleiche daher die Karenzzeiten der unterschiedlichen Anbieter genau. Um die Gesamtsumme herauszufinden, die Du am Ende inklusive aller Zinsen zurückzahlen musst, stehen im Internet Tilgungsrechner zur Verfügung. So weißt Du wirklich genau, was es zu finanzieren gilt.

5. Bearbeitungsdauer

Ein wichtiges Kriterium für Dich – und ganz elementar, um nicht schon bei Studienbeginn quasi auf dem Trockenen zu sitzen – ist die Bearbeitungsdauer des Anbieters. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist in der Regel recht zügig, aber auch hier ist natürlich Voraussicht besser als Nachsicht. Nichts ist ärgerlicher, als sich direkt bei Studienbeginn mit finanziellen Sorgen herumplagen zu müssen.

6. Konsultiere einen unabhängigen Ansprechpartner, wenn Du Dir unsicher bist

Hast Du das Gefühl, die Qual der Wahl zu haben und bist unschlüssig, welcher Studienkredit sich für Dich am besten eignet, dann suche eine der Beratungsstellen auf, die unter Punkt 1 genannt werden. Hier kannst Du nochmals Deine Bedürfnisse darlegen und die Ansprechpartner helfen Dir aus einem objektiven Blickwinkel weiter. Da sie sich täglich damit beschäftigen, können sie sich schnell einen Überblick über Deine Situation machen und Dir einen versierten Rat geben.

7. Angebotserstellung durch den Kreditgeber

Um auf der sicheren Seite zu sein, kannst Du jene Banken, die in Deiner engeren Auswahl stehen, auch bitten, Dir unverbindliche Angebote zu erstellen. So kannst Du auf Basis dieser Angebote über die Wahl des Studienkredits entscheiden. Das verschafft Dir Wissen und Du kannst die Konditionen ganz konkret anhand Deiner Wunschsumme vergleichen, anstatt Dir alles selbst mühsam im Internet zusammenzusuchen. Tun sich im Laufe dessen noch Fragen Deinerseits auf, dann scheue Dich nicht, diese den Banken zu stellen – Du bist schließlich Kunde und möchtest ungern die Katze im Sack kaufen. Zudem geht es hier ja auch darum, höhere Beträge zu finanzieren.

8. Beantragung

Bei den meisten Banken kannst Du den Studienkredit mittlerweile ganz einfach und umkompliziert online beantragen. Du gibst im Onlineportal Deine persönlichen Daten ein und kannst im Regelfall auch notwendige Papiere oder Bescheinigungen in Form eines PDFs hochladen. Dann musst Du Dich nochmals entweder über das PostIdent-Verfahren oder direkt in der Filiale der Bank verifizieren, das heißt Du bringst Personalausweis oder Reisepass (in diesem Fall benötigst Du möglicherweise noch eine Meldebestätigung) mit und musst den Kreditvertrag vor Ort unterzeichnen. Die Bank benötigt im Anschluss etwas Zeit, um final über Deinen Antrag zu entscheiden, meist ist dies aber lediglich eine Formalität. Wenn Du im Vorfeld die Kreditbedingungen genau gecheckt hast, sollte hier keine böse Überraschung auf Dich warten. Im besten Fall hast Du dann pünktlich mit Beginn des ersten Semesters das Geld auf Deinem Konto.

9. Überprüfen des Kreditvertrags

Hältst Du den Kreditvertrag schließlich in den Händen, gehe in jedem Fall nochmal alles genau durch. Eventuelle Flüchtigkeitsfehler, die im Eifer des Gefechts vielleicht nicht aufgefallen sind, können hier noch relativ einfach ausgeräumt werden. Wichtig ist auch, unbedingt nochmal die Korrektheit Deiner persönlichen Daten, insbesondere Deiner Kontoverbindung zu checken. Ist das alles erledigt, steht Deinem Studium – zumindest aus finanzieller Sicht – nichts mehr im Wege.

Fazit

Die Finanzierung eines Studiums ist sicher kein Spaziergang, mit einem Studienkredit als Unterstützung sind aber die größten finanziellen Hindernisse schon einmal bewältigt. Denn ein Studium ohne die Unterstützung der Eltern finanzieren zu müssen, ist beileibe Stress genug – vor allem dann, wenn man für das Wunschstudium noch in eine andere Stadt ziehen muss und nicht pendeln bzw. weiterhin kostengünstig bei den Eltern wohnen kann. Vielleicht ziehst Du aber auch ein Auslandssemester in Erwägung. Auch dieses gilt es zu finanzieren. Bafög kommt leider nur für einige wenige Studierende in Frage. Dennoch: Du solltest unbedingt vor Beantragung eines Studienkredits prüfen, ob Du nicht vielleicht doch die Möglichkeit hast, in den Genuss dieses Geldes zu kommen. Wenn nicht, so hast Du es zumindest versucht.

Ein ganz elementarer Grundsatz gilt für Deinen künftigen Studienkredit: so viel wie nötig, so wenig als möglich. Belaste Dich also am Ende Deines Studiums nicht mit zu viel Schulden, um die Rückzahlung finanzieren zu können, nehme aber trotzdem eine realistische Summe auf, die Dich nicht unter unnötigen finanziellen Druck setzt.

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