5-Stunden-Regel: Warum Du jetzt in Deine Entwicklung investieren musst

Lebenslanges lernen halten manche für eine neumodische Erfindung, doch wer sich nicht permanent weiterentwickelt, wird in der Arbeitswelt nicht weiterkommen. Die berufliche Stagnation ist fast immer das Ergebnis der mangelnden Lernbereitschaft. Doch soweit muss es nicht kommen. Jeder kann mithilfe der 5-Stunden-Regel seine persönliche und berufliche Entwicklung auf ein neues Level bringen. Ob Allgemeinbildung, Sprachen lernen, Weiterbildung im eigenen Beruf, das Aneignen von Spezialkenntnissen, die 5-Stunden-Regel gibt den Weg vor und dient als eine Art Masterplan für den beruflichen Erfolg.

5-Stunden-Regel

In diesem Blogartikel bekommst Du wichtige Tipps, wie Du die 5-Stunden-Regel nutzt und Dich erfolgreich weiter entwickeln kannst.

5-Stunden-Regel: Was ist das genau?

Der Begriff 5-Stunden-Regel ist in der Arbeitswelt nicht weit verbreitet.

Doch sie wird von erfolgreichen Unternehmern und Persönlichkeiten wie Warren Buffet, Elon Musk, Bill Gates, Mark Zuckerberg und Oprah Winfrey angewendet.

Die 5-Stunden-Regel wurde bereits vom amerikanischen Gründervater Benjamin Franklin praktiziert.

Doch was genau steckt dahinter?

Benjamin Franklin investierte jeden Arbeitstag bewusst eine Stunde und lernte. Die 5-Stunden-Regel lautet ganz simpel:

Lerne mindestens eine Stunde täglich.

Es geht also darum, sich bewusst fünf Stunden in der Woche zu nehmen, um sich weiter zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur ums Lernen, sondern um bewusstes Lernen.

Der Grundgedanke dabei ist, dass persönliche und berufliche Entwicklung kein Zufall, sondern das Ergebnis eines zielgerichteten Prozesses ist. Indem man sich fünf Mal in der Woche jeweils eine Stunde neben seiner Arbeit Zeit nimmt und lernt, investiert man in sich selbst.

„Investiere so viel in Dich selbst, wie Du kannst, Du bist bei weitem Dein wichtigster Vermögenswert.“

Warren Buffett

Die 5-Stunden-Regel ist auch eine Art des Selbstmanagements.

In einer Berufswelt, die sich permanent ändert und weiterentwickelt, kann es sich niemand leisten, sich nicht zu entwickeln und neue Dinge zu lernen.

5-Stunden-Regel: Woher nehme ich mir die Zeit?

Es mag anstrengend klingen, die 5-Stunden-Regel auf Dauer in seinen Tag zu integrieren.

An dieser Stelle kann man schon die Zweifler hören: „Mein Tag ist ohnehin anstrengend genug, ich habe doch keine Zeit, um jeden Tag eine Stunde zu lernen.“

Das sind aber in den meisten Fällen Ausreden. Jeder kann sich täglich eine Stunde Zeit nehmen und in seine Bildung investieren.

Meine Frage: Wie oft verbringst Du täglich mit WhatsApp und Facebook? 😉

Ich denke, es ist einleuchtend. Daher mein Tipp:

Reduziere die Nutzung von Messengern und sozialen Medien und Du hast täglich weit mehr als eine Stunde zur Verfügung.

Wenn Du nach Hause kommst, dann schalte nicht den Fernseher ein, sondern lese ein Buch, lerne Englisch.

Die 5-Stunden-Regel lässt sich hervorragend in den Tag integrieren, wenn man es will.

Wer etwas will, findet einen Weg. Wer nichts will, der findet immer Ausreden.

Keiner sagt, dass jeden Tag stur eine Stunde gelernt werden muss. Es gibt natürlich stressige Tage, die keinen Freiraum lassen.

Wichtig ist, dass man die 5-Stunden-Regel innerhalb einer Woche umsetzt.

Wenn Du Pendler bist und täglich zwei Stunden mit dem Zug fährst, hast Du bereits eine gute Stunde zur Verfügung. Während der Zugfahrt kannst Du ein Buch lesen oder über Dein Tablet einen Sprachkurs anhören.

Wenn Du joggen gehst oder im Fitnessstudio bist, kannst Du Dir auch Lektionen eines Sprachkurses anhören.

So entwickelst Du Dich mit der 5-Stunden-Regel weiter

Wir machen an dieser Stelle einen kleinen Test. Dazu gebe ich Dir eine kleine Aufgabe.

Du fragst die nächsten fünf Menschen aus Deiner Umgebung, welches Buch sie gerade lesen. Keine Zeitung oder ein Magazin, sondern ein Buch. Die Antworten hältst Du schriftlich fest.

Diese Antworten sind der erste Indikator dafür, ob Deine Umgebung die 5-Stunden-Regel praktiziert.

Die erste Antwort erhältst Du von mir. Momentan arbeite ich mit dem Buch HTML und CSS3 von Jürgen Wolf.

Nebenbei lese ich Die Millionärsformel von Carsten Maschmeyer.

Wie sieht es aus, möchtest Du Deine Weiterbildung mit einem dieser Bücher beginnen?

Wenn Du keine Ideen hast, wie Du in Deine Bildung investierst, gebe ich Dir folgende Tipps an die Hand:

  • Bücher lesen
    Lesen bildet. Das Lesen von Fachbüchern verspricht für die 5-Stunden-Regel den meisten Erfolg. Was interessiert Dich besonders? Was möchtest Du lernen? In welchem Bereich möchtest Du Dich verbessern oder spezialisieren? Ich interessiere mich für die Webentwicklung, Linux, Geschichte, Wirtschaft und Psychologie und lese Bücher aus diesen Bereichen.
  • Sprachen lernen
    Es gibt für mich nichts Interessanteres, als Sprachen zu lernen. Heute noch frische ich immer wieder meine Englischkenntnisse auf und lerne dazu. Passiv lerne ich Norwegisch und Russisch. Man muss es aber nicht übertreiben. Es genügt, wenn Du es Dir zum Ziel setzt, innerhalb eines Jahres fließend Englisch zu sprechen. Unmöglich, denkst Du? Wenn Du die 5-Stunden-Regel regelmäßig praktizierst und mit richtigen Sprachkursen arbeitest, wirst Du schnell Erfolge erzielen.
  • Berufliche Spezialisierung
    Sprachen sind nicht Dein Ding? Kein Problem. Was interessiert Dich? Möchtest Du Dich innerhalb Deines Berufes weiterbilden? Dann los. Melde Dich für Lehrgänge oder die Weiterbildung zum Meister an. Wichtig ist, dass Du tätig wirst.

5-Stunden-Regel – Fazit

Wenn Du die 5-Stunden-Regel dauerhaft und diszipliniert anwendest, wirst Du Dich persönlich und beruflich stetig weiterentwickeln.

Es bedeutet jedoch nicht, dass Du stur nur fünf Stunden pro Wochen lernen kannst. Selbstverständlich kannst Du auch mehr für Deine Bildung tun. Je nach Deiner Zeit, kann die 5-Stunden-Regel auch auf zehn Stunden oder mehr erweitert werden.

Die 5-Stunden-Regel ist hier nur das Mindestmaß.

Insbesondere wenn Du gerade oder seit längerer Zeit arbeitslos bist, hast Du locker 20 Stunden und mehr pro Woche zur Verfügung.

So kannst Du Dir einen routinierten und produktiven Arbeitstag in der Arbeitslosigkeit aufbauen und Dich für den Arbeitsmarkt fit machen.

Sladjan Lazic

Ein Kommentar

  1. Das finde ich echt eine gute Idee. Ich lerne jeden Tag 10 Minuten Spanisch mit einer App, da habe ich noch 50 Minuten für anderes übrig. Meistens schaue ich Youtube Videos zum Mittagessen zu gewissen Themen, die mir auch was bringen. Ich denke, das zählt auch dazu?
    Liebe Grüße

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